Assistierte Arbeitsplätze im demografischen Wandel“
SmartKita - Mit 60+ mitten im Arbeitsleben –

Partner des Verbundprojektes pme Familienservice (Koordinator), locate solution GmbH, Fraunhofer Institut für Digitale Medien Technologie (IDMT), Vitaliberty GmbH, SIBIS Institut (im Unterauftrag)

Das Projekt SmartKita möchte den Erzieher/innenberuf auch für Ältere attraktiver machen. Die aktuellen Arbeitsbedingungen sind gekennzeichnet durch hohe physische, kognitive und psychische Belastungen. Aufgrund dessen scheidet ein beträchtlicher Teil der Erzieher/innen frühzeitig aus dem Erwerbsleben aus. Befragungen des DGB zufolge können sich 26% der Mitarbeiter/innen bei Beibehaltung der aktuellen Arbeitsbedingungen nicht vorstellen, in Ihrem Beruf gesund das Rentenalter zu erreichen, womit sie, gemäß dieser Einschätzung, am unteren Ende im Vergleich zu anderen Dienstleistungsberufen liegen. Nur 11,7% der Erzieher/innen sind älter als 55 Jahre, eine erheblich niedrigere Quote als in anderen Dienstleistungsberufen.

Ziel des Projekts SmartKita ist es, die Arbeitsbedingungen für Ältere zu verbessern, wozu die berufsbedingten Belastungen minimiert werden müssen. Besonders hervorstechend sind hierbei Lärm, kindgerechte, jedoch für Erzieher/innen unpassende Ergonomie, suboptimale Arbeitsorganisation sowie fehlende Regenerationsmöglichkeiten. Die Arbeitsumgebung in der SmartKita wird so gestaltet, dass sie für Erzieher/innen auch mit 60+ attraktiv ist. Durch Technikunterstützung werden Arbeitsbelastungen vorgebeugt, altersbedingt nachlassende Fähigkeiten kompensiert und verdichtete Arbeitsprozesse optimiert.

Aufgabenstellung des SIBIS Instituts ist es, den Koordinator des Projektes bei der Entwicklung geeigneter Methoden für die empirischen Aufgabenstellungen des Projektes zu unterstützen: Anforderungsanalysen, empirische Überprüfung des entwickelten Konzepte sowie die sozialwissenschaftliche Evaluation der Umsetzung der entwickelten Maßnahmen in der Modellkita.